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Österreichische Jungarbeiterbewegung (ÖJAB)

Die Österreichische Jungarbeiterbewegung geht auf das Jahr 1946 zurück, als viele jugendliche Arbeitskräfte auf der Suche nach Arbeit nach Wien kamen. Bruno Buchwieser, Einsatzleiter bei der elterlichen Baufirma, schuf für jugendliche Bauarbeiter eine Unterkunft, das erste Heim der ÖJAB. In den folgenden Jahren breitete sich die ÖJAB über ganz Österreich aus.

Das pädagogische Ziel der ÖJAB liegt vor allem in der sozialen Bildung durch Förderung der Bereitschaft zu gegenseitiger Hilfe und Anteilnahme auf der Grundlage eines christlichen Humanismus. Dieses Ziel wird durch Seminare, Jugendaustauschaktivitäten, Sport- und Kulturveranstaltungen und durch Lehrveranstaltungen im eigenen Berufspädagogischen Institut angestrebt. Die ÖJAB versteht sich als überkonfessionell.

Schon sehr früh widmete sich die ÖJAB auch der Förderung des Europagedankens. Sie war entscheidend an der Gründung der Europahäuser in Eisenstadt, Graz, Klagenfurt, Salzburg und Wien beteiligt, in denen vor allem Bildungsveranstaltungen mit Europabezügen für ein erwachsenes Publikum angeboten werden.

Seit den 60er Jahren engagiert sich die ÖJAB auch in der Entwicklungszusammenarbeit. Ihr Schwergewicht legt sie dabei auf den westafrikanischen Staat Burkina Faso.